Ein Tool zur elterlichen Kontrolle, das nur auf dem Familiencomputer funktioniert, ist fast nutzlos, wenn Sie ein Auge auf die vernetzten Kinder von heute haben müssen. Qustodio verfügt über praktisch alle Funktionen, die besorgte Eltern benötigen, einschließlich der Filterung von Webinhalten, robuster App-Blockierung und detaillierter Aktivitätsprotokolle. Sie verwalten die gesamte Einrichtung und Überwachung entweder über das Online-Dashboard von Qustodio oder den Elternmodus der mobilen App, d. h. Sie können von überall aus Regeln festlegen und die Aktivitäten Ihres Kindes einsehen.
Wie viel kostet Qustodio?
Qustodio for Families ist teuer, aber es gibt eine kostenlose Option. Die kostenlose Version beschränkt die Überwachung auf nur ein Gerät und speichert nur sieben Tage lang den Aktivitätsverlauf. Sie erhalten auch grundlegende Kontrollen wie Webfilter und Zeitkontingente für bestimmte Aktivitäten. Qustodio bietet zwei Tarife an: Basic und Full. Das Basispaket kostet 54,95 US-Dollar pro Jahr und umfasst die Sperrung von Apps und Spielen, die Begrenzung der Bildschirmzeit, die Filterung von Webinhalten, Geofencing und die Möglichkeit, den Internetzugang für das Gerät Ihres Kindes zu deaktivieren. Das Komplettpaket kostet 99,95 US-Dollar pro Jahr und bietet den Eltern alle oben genannten Funktionen sowie individuelle Warnmeldungen, Zeitlimits für Spiele und Apps, unbegrenzte Geräteüberwachung sowie Anruf- und Nachrichtenüberwachung.
Qustodio ist nicht nur für Familien gedacht. Qustodio für Schulen zielt darauf ab, Schüler bei der Nutzung von Schulcomputern zu überwachen, während Qustodio für Unternehmen sicherstellen soll, dass Mitarbeiter arbeiten und keine Katzenvideos ansehen – oder Schlimmeres. Diese Produkte haben ähnliche Funktionen wie die Kindersicherungs-Apps von Qustodio.
Qustodio funktioniert auf Windows, macOS, Android, iOS und Kindle-Geräten. Qustodio hat auch eine Chromebook-Version seiner Software veröffentlicht. Beachten Sie, dass einige der Funktionen von Qustodio plattformspezifisch sind und die iOS-App eingeschränkter ist als ihr Android-Gegenstück, wie es normalerweise der Fall ist, wenn man bedenkt, wie Apple versucht, die iOS-Einstellungen zu sperren. Betrachten Sie Apples integrierte Bildschirmzeitfunktion als Alternative zu einer Kindersicherungslösung eines Drittanbieters.
Um die Desktop-Funktionen von Qustodio zu testen, haben wir ein Macbook Pro mit macOS 11.6.1 verwendet. Um Qustodio auf mobilen Geräten zu testen, haben wir hauptsächlich ein iPhone XS mit iOS 14.8.1 und ein Samsung Galaxy A71 mit Android 11 verwendet.
Qustodio-Standortverfolgung
Die standortbezogene Überwachung von Qustodio hängt von der jeweiligen Plattform ab. Im Web befinden sich diese Einstellungen auf der Registerkarte „Standort“, aber auf mobilen Geräten gibt es einen separaten Abschnitt „Family Finder“. Auf dem Web-Dashboard sehen Sie eine Karte mit den letzten bekannten Standorten Ihrer Kinder. Wenn Sie auf eines der Profile klicken, erscheint eine Zeitleiste mit dem Standortverlauf des Kindes, die die letzten 30 Tage anzeigt.
Qustodio bietet Geofencing-Funktionen für mobile Geräte, eine Funktion, die My Places genannt wird. Geofencing ist einfach zu verstehen. Sie definieren eine virtuelle Grenze um einen geografischen Ort und erhalten dann eine Benachrichtigung, wenn Ihr Kind (oder sein Gerät) diese Zone verlässt oder betritt. Mit Qustodio wählen Sie einen Ort auf einer Karte aus, benennen ihn und legen fest, wie groß die Grenze um ihn herum sein soll (mindestens 350 Fuß).